Ereignisse

CHRONOLOGIE DER EREIGNISSE
… und wie es weiter geht:

Am 13. 1. 2014 veröffentlichten wir die Erklärung „Wir wollen unseren Bischof zurück!“. Die Kirche gedenkt an diesem Tag des heiligen Hilarius von Poitiers, des Bischofs und zeitweilig Verbannten, den eine arianische Mehrheit in der Kirche jener Zeit aus seiner Diözese jagte, weil er romtreu war… Mit uns hatte man im Neuen Jahr nicht gerechnet, wo doch einerseits eine Kommission in Limburg rechnete und andererseits angeblich „kein einziger seriöser, satisfaktionsfähiger Mensch“ im ganzen Bistum existierte, der bereit gewesen wäre für Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst einzutreten (Zitat: Originalton des Veranstalters Prof. Valentin beim Tribunal „Aufräumen nach dem Knall“ im Haus am Dom, zwei Monate zuvor).

Kurzer Rekurs
12.11.2013 Wir sagen ‚Tribunal’ zu dieser Veranstaltung, weil einfachste rechtsstaatliche Gepflogenheiten an diesem Abend über Bord gegangen waren: nicht ein einziger der Podiumsteilnehmer trat als Verteidiger des abwesenden Bischofs auf (…nicht einmal Mörder werden ohne Verteidigung angeklagt). Im Saal und auf den überfüllten Plattformen und Treppen des Frankfurter Hauses am Dom: eine erdrückende Mehrheit von Bischofsgegnern. Diese Großveranstaltung der Bischofsgegner war es, die uns zusammenführte als Initiative „
LAIEN FÜR BISCHOF UND KIRCHE VON LIMBURG“. Es war unmittelbar nach dem „Aufräumen…“, das mehr einem kollektiven „Abschuss“ gleich kam: Einige deutsche, ein paar polnische und kroatische Katholiken standen zunächst sehr empört zusammen, bevor sie/wir bei einem Bier in der Nachbarschaft diesem Unmut angemessen Luft machten. „Wenn niemand dagegen aufsteht,- wir tun es. Es muss eine Stimme für Bischof und Kirche geben!“

Am 6.11.2013 hatte sich bereits etwas mehr als ein Dutzend Frankfurter Katholiken getroffen, um nach Widerstandsmöglichkeiten gegen die Übermacht der medialen Angriffe auf Bischof Franz-Peter zu suchen. Gemeinsam mit den Empörten vom 12.11. wurde ein größeres Treffen in Frankfurt vorbereitet: „FÜR BISCHOF UND KIRCHE VON LIMBURG!“

3.12.2013 Knapp 30 Menschen aus dem Bistum treffen sich erneut in Frankfurt und planen, als Initiative an die Öffentlichkeit zu gehen. Es sollen Verbindungen zu Limburger Bischofsfreunden hergestellt werden mit dem Ziel, dort bald ein ähnliches Treffen zu veranstalten. Großes Thema des Abends: LUMEN GENTIUM: Das Konzil in seinen Originaltexten zur organisierten Kirche. Der Referent entwickelt glasklar, wie eindeutig das Konzil selbst die Kirchenkritiker ins Abseits stellt; ihre reformistischen Ambitionen der Einflussnahme von Gremien auf die Entscheidungen in der Kirche (Limburger Synodaler Weg) können sich nirgendwo auf die Aussagen von Lumen Gentium berufen. Die Kirche des II. Vatikanischen Konzils ist und bleibt die hierarchische Kirche! Genauso so zur Liturgie, zur Heiligen Messe und den zahllosen Experimenten, die mit ihr veranstaltet wurden: Pfarrern wurde und wird vom Konzil strikt untersagt, an der Gestalt der Liturgie herum zu improvisieren, etwas hinzu zu fügen oder weg zu lassen; all die Experimente im Namen des Konzils, sie haben nichts mit den Aussagen der Konzilsväter zur Heiligen Messe zu tun; Selbstermächtigungen einzelner Priester bzw. heute: einzelner Pastoralreferenten und Pastoralreferentinnen! Das muss sich herum sprechen!

18.12.2013 Eine 12-köpfige Planungsgruppe trifft sich und beschließt, mit einer doppelseitigen Erklärung und einer eigenen Webseite Anfang des neuen Jahres als die Stimme öffentlich vernehmbar zu werden, die bisher gefehlt hat. Die Aufgaben werden verteilt. Nach Weihnachten: Ein abschließendes Redaktionstreffen. Weitere Maßnahmen in der Planung.

13.1.2014 siehe oben. Wer sind wir denn? „Wir wissen nicht, wer hinter diesen Leuten steht,“ sagte jüngst der Generalvikar im FAZ-Interview. Hinter uns steht keine Organisation, kein Mäzen, keine gut ausgestatteten Büros, wie bei den hauptamtlichen (von unseren Kirchensteuern bezahlten) Bischofskritikern, ihren kirchlichen
PCs und Kommunikationsmitteln…, deren Netzwerke fest in den katholischen Verbänden und bis ins ZdK hinein verknüpft sind. Romkritisch aus Tradition, im Bistum Limburg wie andernorts im kirchlichen Apparat. – Wir dagegen: Don Quijote, Asterix & Co.

Das Kräfteverhältnis ist schnell geklärt, es ist so lächerlich ungleich wie bei David und Goliath. Im Sinne des Fragestellers steht niemand hinter uns. Doch wir sind keineswegs allein. Hinter uns stehen zwar keine Lobbies, doch –ohne strukturelle Macht- sehr viele einzelne Menschen, Gebetskreise, viele ältere Gläubige, aber auch als Erwachsene Getaufte, Kirchenrückkehrer und frühere Protestanten, nichtdeutsche Katholiken (diese sogar in ihrer Mehrheit, wie es aussieht), Priester und praktizierende Katholiken in den Pfarreien des Bistums und darüber hinaus… die allesamt an der öffentlichen Kampagne leiden; Menschen, die es kaum ertragen, wie sehr das Gesicht der Kirche dadurch verdunkelt wurde. Ansonsten: Wer stand hinter David? — Der Gott Israels.

21.1.2014 In Limburg veranstalteten wir ein Treffen von lokalen Bischofsunterstützern, ca. 80 kamen. Um keine Störer anzuziehen, war das Treffen nicht öffentlich angekündigt worden. „Warum haben Sie nicht öffentlich geworben ?“ fragte eine Limburgerin, „…Es wären viel, viel mehr Leute gekommen.“ Wie in Frankfurt setzte sich ein Referent mit den Aussagen von ‚LUMEN GENTIUM’ zur Verfassung der katholischen Kirche nach den Aussagen des Konzils auseinander. Die Intention hierbei: Die Katholiken zu informieren über ihre eigene Kirche, darüber, wie sie von den Nachfolgern der Apostel – im Heiligen Geist – aufgestellt ist (hierarchisch) – und was schlicht und einfach nicht geht (Mitbestimmung im Stile des ‚Gremiumskatholizismus’). Es wird in Limburg deutlich, dass als Aufgabe für die vor uns liegenden Zeit zwei Grundprobleme zugleich angepackt werden müssen:
1. Die bischofs- und kirchentreuen Katholiken sind aus der Isolation heraus zu holen!
2. Das allgemeine Glaubenswissen und Grundkenntnisse über die Kirche müssen stark
gefördert werden!!
Hierzu rufen wir die Anwesenden auf, den realen Möglichkeiten entsprechend ‚klein anzufangen’; wir regen an, KLEINE KATHOLISCHE KREISE zu bilden (kkk), die sich zur Förderung des Glaubenswissens überall im Bistum, nach und nach zusammenfinden. Die Initiative sagt zu, bei der Organisation und Durchführung behilflich zu sein.

13. – 23.1.2014 Interviews mit diversen Medien, u.a. FAZ, kath.net, SWF, ZDF, Radio Horeb. In der ersten Woche wird unsere Webseite über 200 000 mal aufgerufen.

29.1.2014 In Frankfurt trifft sich die Rhein/Main-Gruppe der „LAIEN FÜR BISCHOF UND KIRCHE VON LIMBURG“. Drei Projekte für die nächste Zeit werden besprochen:
1. Das kkk-Konzept (siehe eigenes Fenster der Webseite)
2. Wir unterstützen mit unserer Webseite die Wiesbadener Gebetsinitiative: „Für die Priester im Bistum Limburg“
3. Wir bereiteten inhaltlich den Besuch von Generalvikar Rösch bei uns vor, der für Februar in Frankfurt geplant ist. Eine kleinere Gruppe von uns wird sich mit ihm treffen; die Mitglieder Rhein/Main sammelten wichtige Positionen, die in ihrem Namen an Generalvikar Rösch weiter gegeben werden.

Hunderte Mails sind beantwortet.
Danke für Ihre Worte, Gebete, Zuspruch, Unterstützung und immer wächsende Teilnahme!

Mit dieser gewaltigen Resonanz haben wir nicht gerechnet.
Una-Sancta-Catholica Bewegung wächst sehr schnell!

„Fortsetzung folgt“